Who, the

The Who begannen als The Detours, eine Band gegründet von Gitarrist Roger Daltrey (geboren am 1. März 1944) in London im Sommer 1961. Im frühen 1962, Roger rekrutierte John Entwistle (geboren 9. Oktober 1944), einen Bass Gitarristen derselben Schule. John schlug vor, einen zusätzlichen Gitaristen anzuheuern – seinen Schulfreund Pete Townshend (geboren 19. Mai 1945). Die 5-köpfige Band hatte Doug Sandom als Drummer und Colin Dawson als Singer. Schon bald verliess Colin The Detours und Roger übernahm als Sänger. The Detours starteten mit Pop Covers, spielten aber bald lauten aggressiven American rhythm-and-blues.
Anfangs 1964 bemerkten die Detours, dass es noch eine Band mit gleichem Namen gab und änderten Ihren Namen. Pete’s Art School Freund Richard Barnes schlug THE WHO vor und der Name wurde offiziell verwendet. Schon bald darauf wurde Doug Sandom gedrängt die Band zu verlassen und seinen Sitz übernahm der junge wilde Drummer Keith Moon (geboren 23. August 1947). The Who fanden einen anderen Weg um die Fans zu faszinieren, als Pete aus Versehen seine Gitarre an einem niederen Geländer der Bühne zerbrach. Darauf verlangen die Fans am nächsten Konzert, dass er es wieder mache. Er gehorchte und Keith folgte ihm und smashte sein Drum Kit. Auch zu dieser Zeit entwickelte Pete seinen „Windmühlen“ Gitarrenstil, den er von einer Bewegung von Keith Richards auf der Bühne adaptierte.
Die Who waren ihrer Zeit voraus. Die Rockoper Tommy ist ein gutes Beispiel dafür. Keith Moon starb am 7. September 1978 an einer versehentlichen Überdosis Pillen, die er gegen seine Alkoholsucht verschrieben bekommen hatte. Die Who sind bis heute immer wieder on tour. Als Schlagzeuger ist in den letzten Jahren Zack Starky (der Sohn von Ringo Starr) dabei.

» can’t explain
Aufgenommen Dez. 1964, Single veröffentlicht 1965. Geschrieben von Pete Townshend.

Aus heutiger Sicht  ist es unverständlich, dass der erste Who-Hit auf dem Debutalbum im Original fehlte, was aber auch als Beweis für das Potential der Gruppe gewertet werden kann. Der Song wurde später auf der Deluxe-Edition von „the Who sings my generation“ als Bonus-Material integriert..

» substitute
Veröffentlicht als Single, Februar 1966. Geschrieben von Pete Townshend. Auf Album erst 1970: Live in Leeds.  (hier sei die Deluxe-Version empfohlen).

John dürfte überglücklich gewesen sein: endlich gollt sein Bass in der entfesselten Urgewalt, die er sich für diesen eigentlich fröhlichen Song als Kontrastmittel zu Pete brilliantem Gitarrenriff vorgestellt hatte.


» pinball wizard
Aufgenommen am 7. Februar 1968. Geschrieben von Pete Townshend.

die Single wurde in GB am 7. März 1969 veröffentlicht und beendete eine fast zweijährige Hitflaute der Who buchstäblich mit Pauken und Trompeten. sie erreichte zügig Platz vier in den GB Charts. Endlich bekam die Band damit die nötige Unterstützung aus Amerika. Pinball Wizzard kam dort am 22. März in die Geschäfte und schaffte es unter die Top 20.


» magic bus
Veröffentlicht als Single im Juli 1968, geschrieben von Pete Townshend.
Auf Album nur in den US als Single Compilation 1968 mit dem Namen Magic bus – the who on tour.

» won’t get fooled again
Veröffentlicht als Single 5. Juni 1971, geschrieben von Pete Townshend (Charts UK 9, US 15). Album: Who’s next (Chart UK 1, US 4).

Die Krönung des Albums. Pete tüftelte laut eigener Aussagen ungezählte Stunden mit einer kleinen Orgel (einer Lowery Berkshire Deluxe von 1968) und spielte naive Akkorde. Diese schickte er solange über die Filter des VCS bis es so klang wie er es sich vorgestellt hatte. Keiths unerreichter sensationeller Schlagzeugeinsatz (der wie eine Horde wilder Büffel tönt) sowie Rogers urweltlicher Befreiungsschrei sorgen auch beim zehntausendsten Wiederhören für aufgestellt Nackenhaare.

» behind blue eyes
Veröffentlicht als Single am 6. November 1971, geschrieben von Pete Townshend, Album: Who’s next (Chart UK 1, US 4)..

Der Song wurde Roger wie folgt interpretiert: When my fist clinches, crack it open. Wir regelten die Dinge meist mit der Faust da wo ich herkomme. alle Probleme wurden miti der Faust gelöst – ausser in der Band. Sie warfen mich raus, weil ich ein Schläger war. So musste ich mich entscheiden. Letztlich gab es für mich keine andere Entscheidung, als der Gewalt abzuschwören, denn die Band war für mich alles, mein Leben. Auch bei Pete tönt es ganz ähnlich: ich musste ebenfalls lernen, mit meiner Wut und meinem Frust umzugehen. ich kämpfte mit der Liebe, die urplötzlich in Rachsucht umschlagen konnte.

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