Doors, the
Jim Morrison (vocals), Ray Manzarek (keyboards), Robbie Krieger (guitar), John Densmore (drums). Jim und Ray heckten 1965 am Pazifikstrand den Plan aus, eine Rockband zu gründen. Ein folgenschwerer Entscheid, denn kaum waren mit Robbie und John die Besetzung komplett, begann für die jungen Musiker ein traumhafter Aufstieg in den Rock-Olymp. Mit ihrer Musik und dem Charisma von Jim, der 1971 in Paris unerwartet an einem Herzversagen starb, drückten sie der psychodelisch-bunten Zeit einen unauslöschlichen Stempel auf. Diese verfehlen die Wirkung bis heute nicht.
» soul kitchen
Album: The Doors, Januar 1967. Produziert von Paul Rothchild.
Ein wunderschöner Song, der neben den beiden Hits „Light my fire“ und „break on through“ unverdienterweise unterging. Zu unrecht. Mit sehr schönem Vox Orgel Intro.
» take it as it comes
Album: The Doors, Januar 1965. Produziert von Paul Rothchild.
Ein weiterer wunderschöner Song der Debut-LP der Doors.
» light my fire
Album: The Doors, Januar 1967. Produziert von Paul Rothchild.
Der erste grosse Hit der Doors, nachdem „Break on through“ nur knapp die Billboard Top 100 Charts erreicht hatte. Als die Doors noch bei den Eltern von Robbie Krieger 3 mal die Woche im Keller probten, brachte Robbie seinen ersten Song inkl. erster Strophe ein. Nach wenigen Proben war der Song rund, Jim hatte den Rest vom Text, John kam mit einem abgefahrenen Latin-Beat und Ray bearbeitete wie elektrisiert seine Vox. Nachdem Ray in einer Pause die Einleitung dazu einbrachte war der Sprung in die Geschichte perfekt. Light my fire wurde als Single ausgekoppelt und erreichte im Juli 1967 die Nr. 1 in den US charts (als eine ohne Orgel und Gitarren-Solo von 6 auf 3 Min. gekürzte Version). Nur auf der LP waren die grossartigen Solos drauf.
» love me two times
Album: Strange Days, Oktober 1967. Produziert von Paul Rothchild.
Dies ist ein Song von Robbie Krieger, ein Bluesrock Song über Liebe und Verlust. Ray spielt darauf Cembalo. Es war auch das erste Mal, dass die Doors mit einem Bassisten spielten (sonst spielte immer Ray den Bass auf seiner Vox). Der Bassist hiess Doug Lubahn. Aufgenommen wurde in den Sunset Studios in LA auf ein Ampex 8-Spur Gerät. Damals ein Quantensprung in der Aufnahme-technik.
» riders on the storm
Album: LA Women, April 1971. Produziert von Produced by Bruce Botnick.
Zu diesem Album wurde das Probelokal der Doors in ein Studio umgebaut. Es sollte ihr bestes und intensivstes Album werden. Nach all den anstrengenden Touren und der Verfolgungen durch die Polizei (man versuchte den Doors so einiges anzuhängen) wollten sie es der Welt nochmals richtig zeigen. Robbie, der den Song schrieb, sagte: ich fühle mich bei dem Song wie in der Wüste. Am Horizont sehe ich Gewitterwolken aufziehen. Lasst uns Donner und Regen drüber legen… Daraus wurde ein Klassiker der Rockgeschichte. Nach Fertigstellung des Albums liess Jim die Bombe platzen und erklärte der Band, er wolle nach Paris ziehen um etwas Abstand zu gewinnen. Er starb 3 Monate später an einem Herzversagen.